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Inflammaging: Alterung durch stille Entzündungen

Inflammaging:  Alterung durch stille Entzündungen

Unsichtbare Prozesse, große Wirkung

Unser Körper ist ein Meister der Regeneration. Doch manchmal laufen Prozesse ab, die wir weder sehen noch sofort spüren: niedriggradige, dauerhafte Entzündungen. Forschende nennen dieses Phänomen Inflammaging – ein Kunstwort aus inflammation (Entzündung) und aging (Altern). Es gilt heute als einer der Faktoren, die Alterung beschleunigen. Die gute Nachricht: Mit Ernährung, Bewegung und Lebensstil lässt sich dieser Prozess beeinflussen.

Was bedeutet Inflammaging?

Nicht jede Entzündung ist schlecht – im Gegenteil: Eine akute Entzündung nach einer Verletzung ist Teil der Heilung. Problematisch wird es, wenn Entzündungen chronisch und unterschwellig ablaufen.

Genau das beschreibt Inflammaging: stille Entzündungen, die den Körper über Jahre belasten, ohne akute Symptome zu verursachen. Dabei werden dauerhaft Botenstoffe freigesetzt, die eigentlich nur kurzzeitig gebraucht würden.

Ursachen, die häufig genannt werden:

  • Ungesunde Ernährung: viel Zucker, Transfette, hochverarbeitete Lebensmittel
  • Bewegungsmangel
  • Dauerstress und schlechter Schlaf
  • Umweltfaktoren: Luftverschmutzung, Schadstoffe
  • Natürliches Altern: Mit zunehmendem Alter verändert sich das Immunsystem und wird anfälliger für unterschwellige Entzündungen

Folgen für Gesundheit & Altern

Warum ist Inflammaging relevant? Weil es über Jahre leise wirkt und viele Systeme gleichzeitig beeinflusst.

  • Zellen: Dauerhafter Entzündungsstress kann die Selbstreparatur und Regeneration verlangsamen.
  • Immunsystem: Bleibt in ständiger Alarmbereitschaft – das schwächt langfristig die Abwehrkräfte.
  • Longevity: Inflammaging gilt in der Forschung als ein zentrales Kennzeichen des Alterns.
  • Alltag & Wohlbefinden: Viele Betroffene berichten über diffuse Beschwerden wie Müdigkeit, Hautprobleme oder Konzentrationsschwäche – schwer greifbar, aber spürbar.

Kurz gesagt: Inflammaging ist kein akuter Krankmacher, sondern eher ein „leiser Motor“, der den Alterungsprozess beschleunigen kann.

Studienlage zu Inflammaging

Die Forschung zu Inflammaging ist in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewachsen:

  • Immunologie: Viele ältere Menschen zeigen erhöhte Spiegel entzündlicher Botenstoffe im Blut – auch ohne Krankheit.
  • Longevity-Forschung: Inflammaging wird als einer der „Hallmarks of Aging“ diskutiert.
  • Lifestyle-Studien: Hinweise deuten darauf hin, dass mediterrane Ernährung, Bewegung und Stressabbau entzündliche Marker senken können.

Der wissenschaftliche Konsens: Man kann Inflammaging nicht komplett verhindern, aber durch Lebensstil deutlich abmildern.

Was dagegen hilft

Ernährung – bunt und frisch

  • Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorn liefern Ballaststoffe und Antioxidantien.
  • Gesunde Fette (Olivenöl, Nüsse, Samen, Fisch) sind günstiger als Transfette.
  • Gewürze wie Kurkuma, Ingwer oder Knoblauch werden mit entzündungshemmenden Effekten in Verbindung gebracht.
  • Reduzieren: Zucker, Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel.

Bewegung – sanfter Turbo

Regelmäßige Aktivität senkt Entzündungsmarker. Schon 150 Minuten moderates Training pro Woche (Spazieren, Radfahren, Yoga) wirken spürbar. Krafttraining stabilisiert zusätzlich Muskeln und Stoffwechsel.

Stressabbau & Schlaf – unterschätzte Hebel

Chronischer Stress ist ein Entzündungstreiber. Atemübungen, Meditation oder Abendspaziergänge helfen, das Nervensystem herunterzufahren. 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht sind ein biologischer Reset für den Körper.

Weitere Alltagsfaktoren

  • Rauchstopp ist einer der effektivsten Anti-Inflammaging-Hebel.
  • Natur & frische Luft statt Daueraufenthalt in Innenräumen.
  • Soziale Kontakte wirken wie ein Puffer fürs Immunsystem.

Fazit: Entzündungen verstehen, Altern verlangsamen

Inflammaging macht deutlich, wie eng Lebensstil und Alterung verbunden sind. Stille Entzündungen sind unsichtbar, aber keineswegs harmlos. Mit einer entzündungsbewussten Ernährung, regelmäßiger Bewegung, gutem Schlaf und Stressabbau lässt sich der Körper entlasten.

So wird Longevity nicht zur Theorie, sondern zu einer bewussten Entscheidung für Vitalität und Lebensqualität.